Medizinische Einrichtungen der Universität zu Köln
Klinisches Rechenzentrum
Leiter: Dr. med. Ass. jur. Th. Morzinck
 
 
 
Institut für Medizinische Statistik, Informatik und Epidemiologie
Direktor: Prof. Dr. W. Lehmacher

Bereich Medizinische Informatik
Leiter: Prof. Dr. med. Dipl.-Ing. R. Mösges


 
Themen im Juli ‘97

 

  • WWW-Suchmaschinen
Sie suchen Informationen zu Ebastine, wollen mehr über Schmerztherapie mit ESWL wissen oder einfach nur erfahren, wo Ihr Studienkollege heute ist? Nutzen Sie das WWW!
  • Near: Suche nach Begriffen innerhalb eines 10-Worte-Bereiches 

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  • Surfen oder Suchen: eher eine Frage von Zeit und Geld 

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  • Katalog- (Yahoo) oder Index-System (Altavista) helfen bei Ihrer Suche nach Daten im WWW 

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  • Einer für alle: Metacrawler sucht für Sie in mehreren Suchmaschinen 

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  •  Boolsche Operatoren 

  • AND: „alle Begriffe müssen enthalten sein" 
    OR: „einer reicht" 
    NOT: „darf nicht zutreffen" 
     
     
  •  Telefonnummern, E-Mail-Adressen u.a.m. können gesucht werden 

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  • Sie suchen Suchmaschinen? https://www.beaucoup.com· Sie wollen sich selbst im Netz finden? 1. Handarbeit auf jeder Suchmaschine (per manuellem Eintrag) oder2. Registrierautomaten (je nach Anzahl der Einträge aber kostenpflichtig!)
Im Internet findet man Informationen zu verschiedensten Interessen- und Fachgebieten. Das Problem dabei ist, unter den exponentiell zunehmenden Informationen die gewünschte gezielt zu finden, ohne unmethodisch "herum zu surfen". In der letzten InFo-Post haben wir bereits die im Netz etablierten Suchmaschinen erwähnt, deren Formulare typische Methoden des information retrieval bieten, darunter Boolsche- und Proximity ("Near")-Operatoren, kontrollierte Felder oder Wortgewichtungen. Das Ergebnis präsentiert die Maschine dann in Form einer nach Relevanz sortierten Trefferliste (Verweise), ergänzt um Teile des Originaldokuments oder automatisch generierte Abstracts. Das Recherchieren in diesen Suchservern ist für den Benutzer bislang kostenlos (dafür muß man mit Werbung leben). Für diese Rechner sind zudem gut zwei Dutzend Roboter(-Programme) pausenlos im Betrieb, die zusammen das komplette WWW gut dreimal täglich nach Dokumenten durchkämmen und das Web automatisch auskundschaften. Bei jedem so erreichten Dokument führt die Maschine eine lexikalische Analyse durch (Nextstep Index Kit), extrahiert inhaltsrelevante Begriffe und Phrasen aus dem Dokument und legt sie in einer Datenbank ab. 

Bei den Suchmaschinen gibt es zwei vorherrschende Ablagearten: das Katalog- und das Indexsystem. Das Katalogsystem ist eine geordnete Sammlung von Informationen, die auf andere Informationen verweisen. Die Sortierung erfolgt dabei alphabetisch oder hierarchisch nach Sachgebieten. Da diese Kataloge manuell erstellt werden, sind sie in der Regel weniger umfassend als Indizes, doch die vorhandenen Informationen sind besser erschlossen (der bekannteste Webkatalog ist "https://www.yahoo.com").Ein Index ist eine geordnete Wortliste mit Verweisen auf die Stellen, an denen jedes einzelne Wort zu finden ist. Da Indizes automatisch erstellt werden, erreichen sie leicht enorme Größen. Wird ein Suchbegriff bei einer Index-Suchmaschine ("https://www.altavista.digital.com") eingegeben, werden alle Verweise aufgezeigt, die den Suchbegriff erhalten. Wer als Spezialist nach Details sucht, ist bei einem Indexsystem gut aufgehoben. Eine allgemeine Anfrage (Begriff: "Computer") würde hier aber zu einer unübersichtlichen Flut von Ergebnisdokumenten führen. Katalogsysteme ermöglichen ein systematisches Eingrenzen. "https://www.excite.com" ist sowohl eine Index- als auch Katalog-Datenbank. 

Gleich mit mehreren Angeln fischen Meta-Suchprogramme im Internet. Meta-Sucher ("https://www.metacrawler.com") benutzen mehrere Recherchedienste gleichzeitig, integrieren die Ergebnisse und geben sie gesammelt wieder aus. Die ersten Ergebnisse werden dabei schon angezeigt, während die Suche noch läuft. Bei den meisten Suchmaschinen hilft einem auch die Komfortsuche (Extended oder Power Search), bei der "Boolsche Operatoren" wie AND, OR und NOT (auch &, |, ! oder +, -, ~ geschrieben) eingesetzt werden können. Eine Trunkierung der Suchbegriffe mit * ("Uni*" statt "Universität") lassen nur wenige zu. Auch der Suchraum läßt sich eingrenzen: Internet oder Bitnet, geographisch (über Domainennamen oder URL), nach Diensten (WWW, News, Gopher, FTP) oder zeitlichen Kriterien. Die Treffereingrenzung (die ersten 10, 20, 100 etc.) sowie die Anzeige ohne Abstract können die Übersichtlichkeit erhöhen. 

Einige Suchmaschinen ermöglichen die Suche nach E-Mail-Adressen ("https://www2. infoseek.com"), spezielle Suche nach Bildern und Sounddateien ("https://www.lycos.de") oder sind national begrenzt ("https://www.web.de" oder "https://www.dino-online.de" für Deutschland). Wartezeiten für Suchende sind vorprogrammiert, da man von bis zu 29 Mio. Anfragen pro Tag an den großen Suchmaschinen ausgehen kann, die z. T. mehr als 55 Mio. Webdokumente auf 500.000 Servern in bis zu 1000 Sachgebieten erfaßt haben.Eine Übersicht über die meisten Suchmaschinen und spezifische Themen [Geographisch; Software; Literatur und Bildung; Naturwissenschaften und Umwelt; Adressen; Computer und WWW-Server; Politik und Regierung (z.Zt. v.a. USA); Gesundheit, Medizin und Ernährung; Potpourri (diverses)] mit Links zu weiterführenden Seiten kann man unter "https://www. beaucoup.com" bekommen.Um selbst mit Homepage oder E-Mail-Adresse ins WWW zu kommen, bieten einem diese Suchmaschinen auch spezielle Formulare, mit denen ein Eintrag von Namen, Adresse, E-Mail, Homepage und auch Telefonnummer meist unentgeltlich (ACHTUNG!) möglich ist. Gleich bei mehreren (16 bis ....) Maschinen tragen einen so freundliche Anbieter wie "https://www.register-it.com" oder "https://www.submit-it.com" ein, aber wehe man verirrt sich in den zahlreichen Formularen und erhält irgendwann doch eine Zahlungsaufforderung in Höhe von 200,- DM und mehr... . Allerdings erleichtert man mit einigen gezielten manuellen Einträgen den oben genannten Robotern das Auffinden der eigenen Sites. 
Autor: Oliver Goldschmidt E-Mail: mail@oliver-goldschmidt.de

  • Postererstellung mit dem DIN A0-Drucker des RRZK
Gestern die letzten Experimente, heute die Statistik und morgen schon mit einem Farbposter unterwegs zum nächsten Kongreß? Das ist möglich!

 
 
 
 
  • Eine DIN A0-Poster-Erstellung geht mit allen Programmen, die eine DIN A0-Seite verwalten können 

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  • Man benötigt einen Druckertreiber oder das verwendete Programm muß direkt im Postscriptformat schreiben können. 

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  • Die Einstellungen des Druckertreibers sind entscheidend für das Ergebnis 

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  • Ein Test sollte unbedingt durchgeführt werden! 

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  • Es ist ein Account im RRZK erforderlich, entweder für den PC-Pool oder für die Unix-Rechner. Rechtzeitig beantragen! 

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  • Am besten man hat sich im Dispatch eine Plotterkarte gekauft, da Barzahlung nicht immer möglich ist
Es gibt am Uni-Rechenzentrum (RRZK, Berrenrather Str. 136) einen HP DesignJet 750 C Plus DIN A0 Posterdrucker, der allen Instituten der Universität zu dienstlichen Zwecken zur Verfügung steht. Aktuelle Informationen zu diesem Service des Rechenzentrums findet man unter " https://www.uni-koeln.de/themen/Graphik/GraphicalIO/HP750CPlus/". Der nachfolgende Text gibt eine ergänzende Anleitung, welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen und welche Schritte im Detail dazu nötig sind. 

Voraussetzungen: Nur Programme, welche die Verwaltung einer DIN A0-Seite beherrschen, sind geeignet, z.B. Micrografx Designer, PageMaker, FrameMaker und MS-Powerpoint. Wir haben den Micrografx Designer verwendet, der im Software-Lizenzbüro des RRZK ("https://www.uni-koeln.de/RRZK/Campus/index.html") für ca. DM 50.- zu bekommen ist. Ferner ist ein Druckertreiber nötig, der von der im oberen Abschnitt genannten Posterdrucker-Web-Seite geladen werden kann. Es gibt Versionen für Unix, MacOs, WIN 3.1, WIN 95 und WIN NT 4.0. Wenn das verwendete Programm direkt Postscript-Dateien erzeugen kann, kann man auf den Druckertreiber verzichten. 

Man kann im Rechenzentrum an einem Rechner, der die obigen Voraussetzungen erfüllt, ein Poster erstellen, bzw. ausdrucken oder, was die meisten bevorzugen werden, direkt an seinem Arbeitsplatz. Dies ist auch die Vorgehensweise, die im weiteren beschrieben wird. In beiden Fällen ist ein Account im Rechenzentrum nötig, einmal für den PC-Pool und im anderen Fall für die Unix-Welt. Getestet wurde die Postererstellung unter WIN 95 und WIN NT 4.0. Die weiteren Schritte beziehen sich auf diese Betriebssysteme. 

Schritt 1: Voraussetzungen schaffen 
Beschaffen eines geeigneten Programms und des für das verwendete Betriebssystem benötigten Druckertreibers (siehe oben). Der Treiber liegt in komprimierter Form vor und muß zuerst ausgepackt werden (z.B. mit unzip). Die Installation des Treibers erfolgt über Start/Einstellungen/Drucker/Neuer Drucker und verlief unter WIN 95 problemlos, bei WIN NT 4.0 wird die WIN NT 4.0 CD verlangt, da von dort einige Dateien installiert werden müssen. Die Datei PSCRIPT.CNT wurde bei uns "nicht gefunden": das Drücken des "Überspringen"-Buttons und die fehlende Datei scheinen auf den Druck keine Auswirkungen zu haben. Ferner benötigen Sie einen Mitarbeiter, der einen Account im Rechenzentrum hat. 

Schritt 2: Einstellen des Druckertreibers 
Normalerweise spricht ein Druckertreiber einen Drucker direkt an. Da der Poster-Drucker im Rechenzentrum steht und über eine Druckerwarteschlange als Postscript-Drucker geschaltet ist, muß der auf dem lokalen Rechner installierte Druckertreiber eine Postscript-Datei erzeugen. Ein nicht zu unterschätzendes Problem ist es, die richtigen Einstellungen für den Treiber zu finden, da die Qualität der resultierenden Postscriptdatei direkt davon abhängt. Da hier aus Platzgründen nicht die Screenshots der entsprechenden Dialoge abgedruckt werden können, muß eine tabellarische Beschreibung ausreichen (hier für WIN NT 4.0). Die Tabelle bezieht sich auf Start/Einstellungen/Drucker/HP DesignJet 750C Plus/PS/Eigenschaften. 
 

Dialog Einstellung Wert
Anschlüsse Anschluß FILE ankreuzen
Geräteeinstellungen Verfügbarer Postscript-Speicher z.B. 24000 KB
Geräteeinstellungen Zuordnung zwischen Papierformat und Schacht nur eines: 
ISO A0 Standardschacht
Geräteeinstellungen Option für die Schriftartenersetzung langsamer, aber präziser

Zu den Schriftarten: Es hat sich herausgestellt, daß die Wahl der Schriftarten etwas diffizil ist. Nur bei denjenigen Schriftarten, die als TrueType-Schriftart in der Ersetzungstabelle eine Druckerschriftart zugeordnet bekommen haben, kommen keine Unregelmäßigkeiten vor (getestet mit Arial und Times New Roman). Bei anderen Schriftarten wurden Lücken zwischen Buchstaben und horizontale Verschiebungen beobachtet. Für alle anderen oben nicht erwähnten Einstellungen sollten die voreingestellten Werte genommen werden. Unter WIN 95 gibt es mehr Probleme, da dort weniger Einstellungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen und die Default-Werte nicht dem Optimum entsprechen.Dort muß man vorallem darauf achten, daß die Einstellung ‘Nur TrueType-Schriftarten verwenden’ oder ‘TrueType-Schriftarten gemäß Ersetzungstabelle’ angekreuzt ist. 

Schritt 3: Erstellen des Posters und Ausdruck in die Postscriptdatei 
Erstellen Sie ein ansprechendes Poster mit einem von Ihnen gewählten Programm und nutzen Sie ruhig die Möglichkeiten, Ihre Graphiken farbig zu gestalten, und Objekte von anderen Applikationen (z.B. Texte aus Word, Tabellen aus Excel, Graphiken aus Axxum, Bilder aus Photoshop,...) in das Poster zu integrieren. Anschließend wird das Poster mit dem HP DesignJet als eingestelltem Drucker in einer Datei abgelegt. Man wird erst beim Druckvorgang nach dem Pfad für die zu erstellende Datei gefragt. Wichtig ist bei WIN 95, daß im Dialog ‘Drucken’ das Feld ‘Schriften herunterladen’ angekreuzt ist. 

Schritt 4: Test der erstellten Postscriptdatei 
Bevor man die Datei zum Drucker schickt, sollte man sie sich mit einem Postscript-Viewer anschauen, um zu überprüfen, ob das gewünschte Ergebnis erzielt wurde. Ein kostenloser Viewer ist Ghostscript/Ghostview. Die aktuellste Version für alle gängigen Betriebssysteme findet man unter "https://www.cs.wisc.edu/~ghost/aladdin/".Mit diesem hervorragenden Tool kann man sich Postscriptdateien fast beliebiger Größe und beliebigen Formats (auch DIN A0) anschauen. 

Schritt 5: Schicken der Datei ans Rechenzentrum und Wahl der Papierqualität 
Es sind dort vier Druckerwarteschlangen für vier verschiedene Papierqualitäten eingerichtet: 

hpprobe
Ausgabe auf Probeplotpapier weiß, matt, ungestrichen, 90g dünnes Probeplotpapier (normales DIN A4-Papier hat 80g/m²) Kosten: DM 5,- / angf. Meter, bzw. DIN A0-Seite 

hpmatt
Ausgabe auf schwerem, matten Plotpapier für Präsentationszwecke weiß, matt, gestrichen, 140g schweres, hochwertiges Posterpapier Kosten: DM 15,- / angf. Meter, bzw. DIN A0-Seite (inkl. 1 Probeplot auf weißem ungestrichenem Papier) 

hpglanz
Ausgabe auf schwerem, glänzendem Plotpapier ("Photopapier") für Präsentationszwecke weiß, glänzend, gestrichen, 150g Kosten: DM 25,- / angf. Meter, bzw. DIN A0-Seite (inkl. 1 Probeplot auf weißem ungestrichenem Papier) (Vorher beim Operator anrufen, ob es vorrätig ist) 

hpscale
nur für Problemplots, die eine Spezialeinstellung des Plotters benötigen 

Da es sich um einen Tintenstrahldrucker handelt, ist das Papier nicht wasserfest! Die Datei muß im ASCII-Modus auf einen Unix-Rechner im RRZK übertragen werden (per FTP), auf dem die Druckerwarteschlangen eingerichtet wurden, z.B. rs1.rrz.uni-koeln.de. Dafür ist ein Account nötig. Mit folgenden Befehl schickt man die Datei an eine Warteschlange:‘lpr -Pqueue Dateiname’, also z.B. lpr -Phpprobe poster.ps (per TELNET). 

Schritt 6: Verständigen des Druck-Operators und Bezahlung des Posters 
Die Öffnungszeiten bezüglich der Drucker sind von 7:30 Uhr bis 21:30 Uhr. Es empfiehlt sich, im Dispatch (Benutzerbüro) des RRKZ mit den Öffnungszeiten 10.00 - 12.00 Uhr und 12.45 - 17.00 Uhr (Fr: 12.45 - 15.30) vorher Plotterkarten (zu DM 50.-) zu kaufen, die dann von den Operateuren entwertet werden. Die Druckerwarteschlangen sind alle angehalten, damit nicht aus Versehen etwas ausgedruckt wird. Man ruft den Operator (Tel. 470-4562) an, um ihm mitzuteilen, daß die Datei in der Warteschlange ausgedruckt werden soll und man die Kosten übernimmt. Eine Posterrolle zum sicheren Transport sollte man nicht vergessen. 
Autor: Andreas Koop E-Mail: Andreas.Koop@medizin.uni-koeln.de

  •  Computerviren
Eine wichtige Publikation und andere Daten der Festplatte sind verschwunden? Das Problem könnten Computerviren sein!
  • Man sollte immer die jeweils aktuelle Version d. Scanners verwenden. Voll funktionstüchtige Probeversionen gibt es im Internet. 

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  • RRZ Köln plant Campuslizenz
Ein Virus ist ein Programm, das die Fähigkeit hat, sich selbst zu reproduzieren, d.h. es kann Kopien von sich selbst erstellen. Neben dieser haben die meisten Viren Zusatzfähigkeiten, die Spanne reicht dabei vom Anzeigen einfacher Textbotschaften bis zur aktiven Datenzerstörung. Man sollte die (Infektions-)Gefahr für seine eigenen Datenträger nicht verharmlosen, da ein bereits eingetretener Datenverlust u.U. nicht mehr zu beheben sein kann. Eine der wichtigsten Vorsichtsmaßnahmen ist der Einsatz von Viren-Suchprogrammen, sog. Virenscanner. Diese Programme können die meisten Infektionen erkennen und wieder beheben. Vor einer Reparatur ist ein Backup (Datensicherung auf dem noch infizierten Rechner soweit möglich) empfehlenswert. 

Derzeit gibt es circa 400 Virenfamilien mit insgesamt 12000 Varianten unter den bekannten Windows/DOS-Viren. Da aber praktisch täglich neue Varianten erscheinen, ist es wichtig, die jeweils aktuellste Version der Scanner einzusetzen. Ältere Versionen erkennen z.B. die z.Zt. sehr aktuellen plattformunabhängigen Word-Makro-Viren nicht. Viele der Virenscanner kann man sich aus dem Internet herunterladen. Dabei handelt es sich oft um Probeversionen, die voll funktionstüchtig sind, aber legal nur z.B. 30 Tage einsetzbar sind. Die Programme arbeiten plattformspezifisch, d.h. ein Windows/DOS-Scanner ist auf dem Macintosh sinnlos und umgekehrt. Es gibt zudem spezielle Versionen für Windows-NT und/oder Windows 95. 

In diesem Zusammenhang ist interessant, daß das RRZ Köln bei entsprechendem Interesse bereit wäre, gegen einen geringen Kostenbeitrag (genannt wurden ca. 10.- DM pro PC/pro Jahr) eine größere Anzahl von Virenscan-Software-Lizenzen zu beschaffen. Bei Interesse bitte bis zum 15.9.97 kurze Nachricht (Zahl der PCs (DOS/Windows 3.1/95/NT, Mac), Maximalbetrag, der jährlich für Antiviren-Software für diese Geräte zur Verfügung steht) an Herrn Peschlow (peschlow@rrz.uni-koeln.de).

Verantwortlich:
Prof. Dr. med. Dipl.-Ing.R. Mösges 
Dr. med. Ass. jur.Th. Morzinck 

Redaktion im Juli 97:
O. Goldschmidt
Ch. Hanssen 
A. Koop

Kontaktadresse:
IMSIE 
Joseph-Stelzmann-Straße 9 
50924 Köln 
Telefon: 0221 / 478 - 3456 
FAX: 0221 / 478 - 3465 

Alle Warennamen werden ohne Gewährleistung der freien Verwendbarkeit benutzt und sind möglicherweise eingetragene Warenzeichen.

Virusscan (alle Plattformen) als 30 Tage Vollversion 
https://www.macafee.com/german/index.html 

Fmacro (frei), F-Prot DOS (frei), F-Prot Prof. (Probeversion) ... 
https://www.europe.datafellows.com/gallery/ 

Virustestcenter Uni Hamburg 
https://agn-www.informatik.uni-hamburg.de/vtc/navdt.htm 

c´t Antivirus-Bookmarks 
https://www.heise.de/ct/antivirus 

Microsoft Word-Makrovireninfo 
https://www.microsoft.com/msword/freestuff/mvtool/virusinfo.htm 

Virusinformation 
https://www.yahoo.com/Computers_and_Internet/Security_and_Encryption/Viruses/ 

Symantec Virusdatabase 
https://www.symantec.com/avcenter/vinfodb.html 

Scansoftwarevergleich FAQ 
https://www.bocklabs.wisc.edu/~janda/avse_faq.html
Autor: Christoph Hanssen E-Mail: Christoph.Hanssen@medizin.uni-koeln.de

Eine aktuelle Überarbeitung der Seite ist nicht vorgesehen. Eine Überarbeitung (vor allem bezogen auf die Links) erfolgte am 04.04.2004. Die Übertragung in das html-Format der ursprünglich als Faltblatt herausgegebenen InfoPost erfolgte am 15.08.1997 - verantwortlich: Oliver Goldschmidt